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DC 220
DC 260
DC 265

Hardware

Fotografie

Kodak DC 220, 260, 265 Kameras

Diese Kameras habe ich mir erst Jahre nach der Produktionseinstellung zugelegt. Eines meiner Interessengebiert ist die Zeitrafferfotografie mit digitalen Kameras. Diese kann man mit fast jeder Kamera durchführen. Wenn man nicht die Sklavenarbeit der manuellen Auslösung gehen will, muß man sich Kameras suchen, die vom PC oder mit externen Geräten steuerbar sind (siehe obigen Link) oder - noch besser - Kameras, die die Intervallauslösung schon eingebaut haben.

Die Kodak Kameras DC 220, DC 260 und DC 265 haben diese Auslösung schon eingebaut (und jede andere Kamera sollte das eigentlich auch vom Werk aus eingebaut bekommen). Alle drei Kameras können Intervallaufnahmen im Intervall von 1, 2, 3, 4, 5, 10, 20, 30 und 50 Minuten und 1, 2, 3, 4, 8, 12 und 24 Stunden aufnehmen. Die Anzahl ist von 2 bis 1000 Aufnahmen einstellbar. In Zeiten ausgedrückt sind das etwas mehr als 16 Stunden bis 2 Jahre und fast 9 Monate, wobei man wohl selten länger als einige Wochen die Kamera laufen lassen wird. Man benötigt dann dazu natürlich das (mitgelieferte) Netzteil. Man kann die Aufnahmeanzahl leider nur einzeln verstellen und muß jedesmal den Knopf drücken (es geht aber auch rückwärts, d.h. von 2 auf 1000 umspringen). Die Zahl merkt sich die Kamera aber (bis Batterien leer sind oder Strom ausfällt bei Netzversorgung). Ist der Speicher auf der Karte voraussichtlicht nicht ausreichend, fängt die Kamera leider die Zeitrafferaufnahme gar nicht erst an. Die Compact Flash sollte also groß genug sein.

Ich benutze die Kamera mit 128 MB CFs, aber die Kamera sollte auch sicher auch bis 2 GB (FAT Grenze) Compact Flashs annehmen. Bei 1000 Aufnahmen in VGA und schlechte Qualität reichen 128 MB gerade für normale Aufnahmen aus. Man muß sich überlegen, für welchen Zweck man den Intervallfilm haben möchte. Für Internetangebote reicht VGA völlig aus. Für hochauflösendes Fernsehen ist die Auflösung bei der DC 220 (1152x864 Pixel) nicht ausreichend, bei der DC 260 und DC 265 (1536x1024 Pixel) fehlt aber nicht viel und kann daher sicher extrapoliert werden. Im Zweifelsfall benutzt man lieber eine höhere Auflösung.

Interessant ist, daß diese drei Kameras von Kodak auch mit dem Digita Skript laufen. Das sind kleine ASCII Dateien mit den Digita Kommandos, mit denen man den Benutzer Meldungen präsentieren kann (z.B. was er aufnehmen soll), aber auch alles an der Kamera einstellen kann. Leider hat sich diese Art der Kamerasteuerung nicht durchgesetzt. Man kann diese Scripts auch dazu nutzen, eigene Intervallsteuerungen zu schreiben. Damit können dann auch die wenigen anderen Digita Kameras benutzt werden, um Intervallaufnahmen herzustellen. Dazu einige Links:

Ich habe zwei Kameras gekauft. Die DC 220 und die DC 260. Die DC 220 scheint nicht ganz zu funktionieren. Sie hat kein Kameraauslösegeräusch und die Intervallaufnahmen brechen nach einigen Stunden Laufzeit ab. Auch die Skripte laufen nach einigen Stunden aus (die Kamera muß in beiden Fällen aus- und wieder eingeschaltet werden). Die DC 260 dagegen funktioniert einwandfrei. Vermutlich hat die gebrauchte DC 220 einfach einen Fehler.

Mit dem Skript FastCap von Steve Haehnichen kann man die Kamera so lange feuern lassen, bis die Karte oder die Batterie leer ist (dauert aber auch 10-20 Sekunden je Aufnahme). Es gibt auch ein erweitertes Timelapse Skript, was bei mir aber nicht funktioniert. Das interne Betriebssystem der Kodak DC Kameras scheint etwa 20-30 Sekunden zu brauchen, um ein Bild abzuspeichern. Je mehr Dateien auf der Compact Flash sind, destso länger dauert das Abspeichern (irgendwann dann mehr als 1 Minute. Ob es eine Grenze der Dateien im Rootverzeichnis gibt, teste ich noch aus.

Die DC 220 und DC 260 habe ich im laufenden Test und werde weiter berichten (März 2008).

Service

Folgende Internetresourcen habe ich gefunden. Es kann sein, daß manche dieser Links aus dem Netz verschwinden. Daher sichern Sie sich lieber diese Resourcen auf Ihrem Rechner:

Die Größenangaben der downloadbaren Dateien wurden mit dem Programme HTM Bytes automatisiert eingefügt.
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