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Sie befinden sich hier: Astronomie > Beobachtungen > 2003 > Merkur 7. Mai 2003MerkurtransitInformationen zum Merkurtransit finden Sie gesammelt unter merkurtransit.de.
Ursprünglich wollte ich den Merkurtransit auf der Burg in Bad Bodenteich beobachten. Die Wetterlage versprach aber Richtung Hamburg etwas bessere Sicht mit weniger Wolken. Daher beabsichtigte ich die öffentliche Veranstaltung der GvA Hamburg auf deren Max-Beyer-Sternwarte in Bergedorf zu besuchen.
Leider dauerten die letzten Vorbereitungen doch etwas länger, so daß ich meinen Wecker überhörte. Ich entschied mich daher an der Außensternwarte der GvA in Badenhagen auf der Mitte des Weges zu beobachten. Gegen 6 Uhr traf ich dort ein. Da die Sonne in der Sternwarte durch einen Baum am Anfang abgeschattet sein würde, entschied ich mich auf dem freien Acker zu beobachten.
Wenige Minuten vor Beginn des Transits war alles aufgebaut und "scharf" gemacht. Beobachtungsziel war die visuelle Verfolgung des Ereignisses mit einem kleinen 5" Selbstbaurefraktor (f/6) und der automatisierten Fotografie (auf Film) des Transits mit einer Russentonne 1000/f10 und einem 2x Konverter. Durch 2 Meter Brennweite paßt die Sonne gut auf das Kleinbildformat. Beide Instrumente waren auf einer Meade LXD 50 Montierung befestigt.
Zur Fotografie benutzte ich meine Nikon F-90. Diese Kamera erlaubt mit der Rückwand MF-26 eine zeitgesteuerte Aufnahmeserie im wahrsten Sinne auf "Knopfdruck". Ich entschied mich für ein Intervall von 2 Minuten Dauer. Ursprünglich hatte ich auch eine Videoaufzeichung geplant, aber nach einigen Betrachtungen bezüglich der Kleinheit des Merkurscheibchens (12") und der Abbildungsqualität meiner VHS Videokamera in Zusammenhang mit 2 Konvertern Abstand genommen.
Während der Beobachtung erschienen jeweils der Pächter und der Besitzer der Ackerflächen. Ich habe beiden freundlichst meine Beobachtungen erläutert und Ihnen das Ereignis im Fernrohr gezeigt. Sie waren beide interessiert, aber vermutlich haben Sie die Einzigartigkeit eines Merkurtransit nicht ganz nachvollziehen können. Merkur war im Refraktor auch nur ein stecknadelkopfgroßer schwarzer Fleck...
Als übliche Murphs gab es zunächst eine unzureichende Folie für die Russentonne. Ich habe daher die Öffnung mit Pappe und Klebeband (was man nie vergessen darf mitzunehmen) auf etwa 2x10 cm reduziert. So kam die Nikon mit 1/6000 Sekunde Belichtungszeit gerade an ihr Limit. Zum Schluß der Beobachtung geriet die Nachführung etwas außer Takt, vermutlich im Umschlagspunkt.
Da die ganze Aktion immerhin 4,5 Stunden dauerte, habe ich noch ein wenig die Natur fotografiert, sowie einige Flugzeuge und die Umgebung. Das ASW-Teleskop habe ich noch improvisiert in Projektion verwendet nach Reduzierung der Öffnung und Testen der Wärmeentwicklung.
Gegen Ende der Beobachtung kam noch ein Sternfreund aus Lüneburg vorbei und machte noch einige Digitalaufnahmen durch ein Sonnenfilter (meine Versuche in dieser Richtung gelangen kaum, zu viele Artefakte). Den Austritt des Merkur mit dem Verschwinden am Rand beobachten wir dann gemeinsam in Projektion. Die analog gemachten Aufnahmen werden demnächst hier veröffentlicht, nachdem diese gescannt worden sind (sie sind aber etwas geworden). Nun freue ich mich schon auf den Venustransit nächstes Jahr (8. Juni 2004). Venus wird immerhin fünfmal so groß wie Merkur sein! |
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